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Falteraufzucht

Im Spätsommer 2008 hatte ich vier Schwalbenschwanz-Raupen in meine Obhut genommen, von denen zwei im Mai 2009 schlüpften. Zwei Puppen wurden aufgrund meiner Unachtsamkeit kurz vor dem Schlupf von Kohlmeisen gefressen.

Die Betreuung  der "Schwalbis" machte mir trotz der Ausfälle zum Schluss soviel Spaß, dass ich die Falteraufzucht ab dem Frühsommer 2009 intensivierte.

Es existieren zwei Zuchtkästen, ein großer (ca. 80 cm hoch, 60 cm breit und 40 cm tief) und ein kleiner Kasten (45 cm hoch, 22 cm breit und 14 cm tief). Beide sind aus unbehandeltem Vollholz und mit anthrazitfarbener Fliegengaze versehen. Das dunkle Fliegengitter hat den Vorteil, dass man die Tiere fotografieren kann, ohne die Tür öffnen zu müssen. Auf den Fotos sieht man das Gitter i.d.R. nicht. (= Tipp von Beat Weisskopf aus der Schweiz, vielen Dank dafür!).

Die Futterpflanzen sind bei mir überwiegend in Pflanztöpfen untergebracht, die so nah beieinander stehen, dass die Raupen über die Pflanzen und entlang der Gaze von Topf zu Topf kriechen können. Ein großer Vorteil besteht darin, dass die Futterpflanzen ständig nachwachsen und man sie nur ab und zu gießen bzw. besprühen muss. Der weitere Vorteil: Es gibt keine Hygieneprobleme, denn der Raupenkot fällt wie in der Natur auf die Erde. Nachteil: Spanner- und Eulenfalter verpuppen sich gern am bzw. im Erdreich. Sofern man einer Eingrabung bzw. Verpuppung nicht direkt beiwohnt, weiß man meist nicht, wo die Puppen stecken.

Der Kasten steht ganzjährig in einer geschützten Ecke unseres überdachten Balkons, die Morgen- und Vormittagsonne bekommt.  Im Winter gebe ich Schnee in den Kasten und decke die Töpfe mit einer Schicht nassen Zeitungspapiers ab. Dieser Schutz genügt.

Hier ein paar Eindrücke von meinen Zöglingen:



Raupe des Südlichen Kleinen Nachtpfauenauges (Saturnia parvoniella) beim Nickerchen



Raupe der Ampfer-Rindeneule (Acronicta rumicis) direkt nach einer Häutung



Eine besonders schön gezeichnete Raupe des Distelfalters (Vanessa cardui) an Moschus-Malve



Eben geschlüpfter Schwalbenschwanz (Papilio machaon). Die Titelseite der Homepage zeigt dasselbe Tier eine halbe Minute später.



 
Die Konsequenz der Natur tröstet schön über die Inkonsequenz der Menschen. (Johann Wolfgang von Goethe)