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Ergebnisse 2010, Teil 2

5. Mai 2010

Eigentlich hoffte ich, die Puppen der beiden männlichen Nachtpfauenaugen würden überliegen, so dass ich sie auf die Reise nach Wien schicken kann, doch heute ist das erste Männchen geschlüpft. Leider hatte es ähnliche Probleme wie mein erstes Weibchen - und dies, obwohl die Öffnung des Kokons weit genug war. Als der Falter endlich aus der Puppe kroch, hatte er bereits den Puppenharn verloren. Die Vorderflügel konnte er zwar entfalten, aber einer der beiden Hinterflügel blieb zerknautscht. Das Tier kann nicht fliegen.



Südliches Kleines Nachtpfauenauge (Saturnia pavoniella), ein Männchen


7. Mai 2010

Mein zweites Saturnia-pavoniella-Männchen hat den Schlupf erst gar nicht geschafft. Gestern und heute früh war die Puppe noch sehr munter, aber ab mittags bewegte sie sich nicht mehr. Das Tier war tot.



Die schlupfreife Puppe, als sie gestern noch intensiv in Bewegung war. Dass es die Puppe eines männlichen Tiers ist, erkennt man an den gefiederten Fühlern (rechts im Bild zu erkennen). Auch sind die Puppen männlicher Tiere i.d.R. kleiner als die der Mädels.

Auch das letzte Weibchen wird nicht mehr schlüpfen. Aus dessen noch geschlossener, aber längst porös gewordener Puppe lief bereits der Puppenharn. Im Inneren tat sich aber nichts mehr.

Damit hat sich das Problem der Saturnia-pavoniella-Männchen erledigt. Bei den Gelegen der beiden begatteten Weibchen werde ich beobachten, was sich tut. Es interessiert mich, ob die weiblichen Hybriden (sofern es überhaupt Hybriden sind)  tatsächlich in Gänze steril sind.

Auch ein Aurorafalter-Weibchen schaffte den Schlupf nicht. Die Puppe öffnete sich zwar, aber das war's dann auch schon.

Über alle drei haben sich unsere gefräßigen Kohlmeisen gefreut ...


9. Mai 2010

Heute hat eine Widderchen-Raupe (Zygaena filipendulae) den Aufzuchtskasten bezogen. Gefüttert wird sie mit verschiedenen Kleesorten, vor allem mit Hornklee. Außerdem ist ein weiteres Aurorafalter-Weibchen schlupfbereit:. Das Mädel wird ziemlich sicher morgen früh bzw. im Verlauf des Vormittags schlüpfen.



Schlupfreife Puppe eines weiblichen Aurorafalters

Zum Vergleichen: Das folgende Foto zeigt die reife Puppe eines männlichen Aurorafalters.




10. Mai 2010

Als ich heute früh gegen 7.30 Uhr in die Küche kam, flatterte dort die junge Aurorafalter-Dame schon herum. Balkontür auf, und weg war sie. Es ist immer ein schönes Gefühl, die aufgezogenen Tierchen davonflattern zu sehen.

Es wird nicht mehr lange dauern, dann sind auch die beiden Kohlweißlinge (Pieris brassicae und Pieris rapae) im Kasten soweit. Bei beiden Puppen schimmern bereits die Flügel durch.


21. Mai 2010

Die Puppe des Kleinen Kohlweißlings (Pieris rapae) ist eigentlich schon seit etlichen Tagen reif. Es war in der letzten Zeit jedoch eiskalt, was die Entwicklung sicherlich stark verzögert hat. Heute ist sie, außer im Bereich der sich abzeichnenden Flügel, richtig schwarz geworden. Ob sie überhaupt noch lebt?


22. Mai 2010

Von wegen tot, der Kleine Kohlweißling ist heute früh geschlüpft und quicklebendig:



Guten Morgen!


26. Mai 2010

Als nächster Falter wird der Große Kohlweißling (Pieris brassicae) schlüpfen, und zwar ziemlich sicher morgen früh bzw. vormittags. Die Puppe ist heute von Stunde zu Stunde dunkler geworden. Vorgestern war die Puppe noch grasgrün, heute, am späten Nachmittag sah sie so aus:



Schlupfreife Puppe des Großen Kohlweißlings. Das festgesponnene Ende hatte sich im Verlauf des Winters gelöst. Der Entwicklung des Falters tat dies aber keinen Abbruch.


27. Mai 2010

Der Kohlweißling schlüpfte während unseres Frühstücks. Da es draußen stürmte, nahm ich den Falter in die Küche, wo er unter einer wärmenden Lampe seine Flügel aushärten konnte.



Wenige Minuten zuvor geschlüpft ...



... und eine gute Stunde später - der noch etwas unbeholfene Jungfernflug

Aus den schon vor über drei Wochen abgelegten, befruchteten Eiern der Saturnia-Weibchen schlüpft gar nichts. Dies bedeutet wahrscheinlich, dass es sich schon bei den Faltern um Hybriden gehandelt hatte. Ein Weibchen hatte unbefruchtete Eier gelegt und starb anschließend. Immerhin lebte es über drei Wochen.


6. Juni 2010

Zunächst: Es sind aus den Saturnia-Eiern nun doch einzelne Räupchen geschlüpft. Im Moment sind sie noch winzig, nämlich um 4-5 mm lang. Ich werde sie auf jeden Fall durchziehen, weil es mich interessiert, was daraus wird.



Die Saturnia-Eiräupchen an Sal-Weide

Am späteren Nachmittag schlüpfte die Ampfer-Rindeneule (Acronicta rumicis). Das ist die, welche sich am 16.10.2009 zwecks Verpuppung in der Gaze des Aufzugskasten eingewickelt hatte.



Ampfer-Rindeneule (Acronicta rumicis)


7. Juni 2010

Es schlüpfen weiterhin Räupchen aus den Saturnia-Eiern. Heute habe ich 23 Jungraupen gezählt. Die Falter waren also sicher keine Hybriden, denn diese sind in aller Regel steril.


 
Die Konsequenz der Natur tröstet schön über die Inkonsequenz der Menschen. (Johann Wolfgang von Goethe)