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In Gedenken an Maxi

 

Maxi (meistens wurde sie Maxl genannt) war ein Großer Münsterländer Vorstehhund (GM) und hieß lt. Stammbaum "Elsa von der Langen Weide". Wir bekamen sie im November 2000 vom Bayerischen GM-Landeszuchtwart Manfred Westermeier in Langquaid/ Niederbayern. Damals war sie knapp 8 Wochen alt und ein ziemlich anstrengendes, aber liebenswürdiges und extrem verschmustes Energiebündel mit einem gehörigen Dickkopf.

Maxl mit 5 Monaten

Manfred Westermeier gab seine Welpen primär an Jäger ab, und wir (Nichtjäger) mussten ihn ein wenig überreden, um unsere Hündin zu bekommen. Inzwischen war er auch einmal bei uns, hatte Maxl erlebt und war - glaube ich - sehr zufrieden mit ihr und ihrem Zuhause.

ein Bild

Maxl mit 8 Monaten - Spielaufforderung



Sie war eine wunderschöne Hündin (2002).

ein Bild

Porträt (Juni 2006, Foto: Joyce Verbeek)

Maxl war im ganzen Dorf bekannt. Alle Feriengäste liebten sie, und einige konnte sie mit ihrer zärtlichen Art von Hundeangst befreien. Im Wohnhaus Oberndorf der Tiroler Lebenshilfe war sie Gold wert, denn sie hatte bei den Klienten ein geniales Gespür für Nähe und Distanz. Maxls Macken: Sie war ein elender Sturkopf und haute gerne ab. Nein, sie jagte nicht, sondern fühlte sich von den zahlreichen Mist- und Komposthaufen unserer Umgebung magisch angezogen.





Maxl im Juni 2010



Porträt vom August 2010


Maxl hatte im Frühling 2012 zwei Gesäugetumoren im Anfangsstadium. Diese wurden operiert.



Mitte April 2012

Wenig später bekam sie eine Gebärmuttervereiterung. Es ging ihr furchtbar schlecht. Zunächst sollte erneut operiert werden, doch schlug eine antibiotische Therapie so gut an, dass wir darauf verzichteten. So richtig "die alte Maxl" war sie aber nicht mehr. Im Herbst, als sie kurzzeitig wieder relativ gut drauf war, wurde sie läufig. Wenige Wochen später wurde die nächste Gebärmutterentzündung diagnostiziert. Dieses Mal (Anfang Dezember) ließen wir sie kastrieren, in der Hoffnung, dass es ihr danach besser geht. Falsch gedacht, es ging fortan rapide bergab mit ihr. Die Tierärztin wusste nicht mehr weiter und empfahl uns, zwecks weiterer Diagnostik die Tierklinik Rosenheim aufzusuchen.

Am 19. Dezember 2012 war Achim mit Maxl in Rosenheim, weil sie kaum mehr fressen und trinken wollte und rasant abnahm. Nach fast zweistündiger Untersuchung wurde ihm die Diagnose eröffnet: Unser Schatz hatte einen riesigen oberbauchfüllenden Tumor, unzählige Metastasen sowie darüber hinaus auch noch eine Bauch- und Rippenfellentzündung. Sie hatte keine Chance mehr, weshalb Achim sie noch in der Tierklinik über die Regenbogenbrücke begleitete. Wir waren schrecklich traurig. Sie war eine so großartige, besonders liebenswerte Hündin. Hier das letzte Foto von ihr:



Maxl am Mittag des 19. Dezember 2012 - ca. 5 Stunden vor ihrem Tod. Im Hintergrund sitzt Jule, die Maxl während der letzten beiden Tage nicht mehr von der Seite gewichen war.

Es ist bedauerlich, dass wir erst an Maxls letztem Tag erfuhren, woran sie litt. Hätten wir es vorher gewusst, wäre sie sicherlich nicht noch wenige Wochen zuvor operiert worden. Aber auch ohne die belastende OP hätte sie nicht mehr lange gelebt. Wir hätten ihr die letzte Zeit aber gezielt erleichtern können.












 


 
Die Konsequenz der Natur tröstet schön über die Inkonsequenz der Menschen. (Johann Wolfgang von Goethe)