Home
Anliegen dieser Seite
Nachdenkenswert
Zu mir und meiner Familie
=> Hund Aaron
=> Katze Lucie
=> Wolle aus Katzen- und Hundehaar
=> In Gedenken an Maxi
=> In Gedenken an Mini
=> Im Gedenken an Jule
Das Pillerseetal
Der Garten
Tipps für den Naturgarten
Tiere im Garten
GALERIEN: Pflanzen
GALERIEN: Insekten, Spinnentiere und andere Gliederfüßer
Tier-Dokus
Falteraufzucht
Mikrokosmos
Danksagung
Fotoausrüstung und Fotobearbeitung
Literatur
Links
Impressum
Datenschutz
 

Katze Lucie




Lucie ist eine reinrassige Maine-Coon-Kätzin und wurde am 6. April 2018 geboren. Wir holten sie am 13. Juni 2018 von einer bäuerlichen Liebhaberzucht in Osttirol.

Bei ihrer Ankunft bei uns zu Hause, müde und noch etwas verschüchtert:



Lucie am 16. Juni 2018 beim ersten kleinen Freigang:



Der Kontakt mit Hündin Jule war nur am ersten Tag etwas schwierig. Juli hatte die Kleine zwar sofort als neues Familienmitglied akzeptiert und war für ihre Verhältnisse auch vorsichtig, doch Lucie wirkte "not amused", wenn ihr Juli zu nahe kam. Da zeigte sie, dass sie wie eine Große fauchen konnte. Das gab sich aber schnell.

Ihre Spielzeuge waren einfachste Sachen. Der Hit war  eine längere Schnur mit klackernden Holzperlen unterschiedlicher Größe. An einem Gummiband hatte ich ein kleines Wollknäuel befestigt, das fand der Zwerg genauso spannend. Man musste wirklich nichts kaufen. Zusätzlich hate sie noch einen Streifen Blasenfolie - sooo spannend! Lucie stand auf Plastiksackerl, aber die waren uns zu gefährlich. Also kriegte sie diese Streifen Blasenfolie. Eine Kugel aus einem Stück Alufolie wird nach wie vor mit Begeisterung durch die Wohnung gejagt. Spannend sind auch Holzperlen oder Murmeln. Leider verschwinden sie sehr schnell, weil unter Möbel oder sonst wohin gerollt ...



Nach der zweiten Impfung Anfang Juli durfte Lucie auch öfters raus in den Garten. Sie genoss das sehr. Besonders angetan war sie von unserem kleinen Gartenteich und den vielen Libellen dort.



Auf meinem Schreibtisch befindet sich einer ihrer Lieblingsplätze:



13 Wochen alt 



14 Wochen alt

Lucies Freigänge gestalten sich bisher vollkommen unproblematisch, da sie sich nie weit von uns entfernt und auch kommt, wenn wir sie rufen. Bisher bleibt sie auch stets innerhalb des Gartens.


Ende Oktober 2018

Lucie ist nun über sieben Monate alt und hat ihr "Babygesicht" verloren.



Auf der Balkonbrüstung


Da sie noch nicht kastriert ist, darf sie bisher immer nur kurzzeitig und unter Aufsicht ins Freie. Der Freigang ist für sie natürlich das Größte. Nach wie vor ist ihr Radius recht begrenzt. Sind wir außer Reichweite, setzt sie sich ziemlich schnell vor die Tür. Einmal war sie versehentlich die ganze Nacht draußen. Irgendwie war sie unbemerkt rausgekommen, als wir am späten Abend nochmals mit Jule eine kleine Runde gingen. Am nächsten Morgen saß sie brav vor der Haustür.

Nach Gesprächen mit einigen Tierärzten lassen wir Lucie im Februar kastrieren. Danach erhält sie unbegrenzten Freigang. Eine Katze braucht ihn einfach, um glücklich zu sein.

Jule und Lucie spielen nun täglich ausgiebig miteinander. Zudem schlafen sie zusammen. Verlässt Jule das Haus, jammert die Mieze minutenlang. Es ist eindeutig, dass sich die beiden mögen.

Lucie liebt es gebürstet zu werden. Das ist schön, denn wenn sie von draußen reinkommt, ist ihr Fell mitunter mächtig verdreckt. Schön ist es, dass sie kaum haart.


Mitte Jänner 2019


Lucie ist nun fast zehn Monate alt und wiegt bald 5 kg. Sie ist ein ordentlicher Brocken geworden.



Hund und Katze sind inzwischen allerbeste Freundinnen. Täglich spielen sie mehrere Stunden miteinander. Juli ist mitunter zwar etwas ungestüm, doch scheint das Lucie nichts auszumachen. Die Spielaufforderungen erfolgen meistens durch Lucie, die sich auf Juli stürzt und sich mauzend um ihren Kopf wickelt. Juli ist begeistert davon ...


Mitte Februar 2019


Lucie wurde vor einer Woche kastriert. Ihre Narbe am Bauch ist lediglich knapp 2 cm lang und verheilt ganz problemlos. Bei Mini war das ganz anders. Ihre Naht war über 5 cm lang und platzte nach zwei Tagen in Gänze wieder auf, so dass geklammert wurde. Danach entwickelte sie einen monströsen Hängebauch, der Lucie jetzt bestimmt erspart bleibt.



Am Tag nach der Kastration



Juli 2020

  Gut zwei Jahre alt

Nach wie vor verstehen sich sie und Hündin Jule wunderbar. Morgens läuft Lucie regelmäßig bei Julis erster Gassirunde mit, dabei ständig mauzend und immer wieder übermütig um Jules Hals springend. Juli nimmt's gelassen.


März 2021

Lucies Fell war am Bauch und z.T. an den Seiten dermaßen verfilzt, dass die Tierärztin mit dem Rasierer ran musste, und zwar radikal. Jetzt schaut unser Schatz einfach nur grausig aus:

 


Mai 2021

Lucie ist unglaublich. In letzter Zeit schleppte sie tagtäglich völlig unversehrte Eidechsen an und legte sie Juli vor die Füße. Wir konnten sie alle retten und wieder im Garten entlassen. Vor drei Tagen brachte sie während einer Nacht sage und schreibe fünf Mäuse an. Eine war schon tot, die anderen vier flitzten durch das Wohnzimmer. Bis auf eine wurden alle von Juli erwischt und mit einem Biss gekillt, eine haben wir auf dem Balkon freigelassen. In der Nacht darauf wurde ich wach, weil sich Lucie vor einem kleinen Regal zu schaffen machte. Als ich das Regal ein Stück zur Seite schob, huschte eine Maus davon. Ich fand sie schließlich mehr tot als lebendig auf einem Teppich im Wohnzimmer, nahm sie und brachte sie in den Garten.

Nun haben wir die Katzenklappe erst mal geschlossen, d.h. unsere Jägerin kommt nur noch über die Terrassentür des Arbeitszimmers ins Haus. Dann sehen wir, ob und was sie wieder etwas anschleppt - meistens jedenfalls ...


September 2021

Im heurigen Sommer hatten wir eine Mäuseplage. Lucie erwischte tagtäglich 5-10 Nager. Teils fraß sie die Viecher nach längerem Spielen auf, teilweise ließ sie ihre Beute auf unserer Terrasse oder auch bei den Nachbarn liegen, teils wurden die Mäuse aber auch quietschlebendig ins Haus geschleppt und der Hündin als Geschenk vor die Füße gelegt. Juli machte damit immer kurzen Prozess und legte die toten Mäuse brav ab, so dass wir sie entsorgen konnten. Lucie saß regelmäßig daneben und schaute total entspannt dabei zu.

Bei Julis morgendlicher Runde geht Lucie nach wie vor mit. Die Route führt über die Wiese hoch bis zum Waldrand, dann den Waldrand entlang und schließlich wieder runter zu uns. Das ist immerhin ca. ein Kilometer.


Juli 2022

Lucie ist eine ausgesprochen liebe Katze. Wir wüssten nicht, wann sie jemals gehackt oder gebissen hätte. Auch die Tierärztin ist der Ansicht, dass dieses Tier außergewöhnlich sanft ist.

Zum Leidwesen von Lucie gibt es heuer fast keine Mäuse. Immer noch ist sie bei der morgendlichen Gassirunde mit Juli mit dabei und erzählt dabei unaufhörlich. Die ganz große Runde bis zum Wald geht sie aber nicht mehr mit, sondern kehrt irgendwann um und kommt Herrchen und Hündin auf dem Rückweg entgegen, dabei wichtige Geschichten erzählend.



Genauso wie einst unsere Mini liebt Lucie das kleine, im Holzstapel integrierte Katzenbettchen. Hier schläft sie gerade, während ein Gewitter tobt. Nach der sommerlichen Hitze genießt sie die Kühle.


22. April 2023

Ehe wir unsere Juli heute beerdigten, lag sie noch eine Weile draußen im Garten. Lucie war mächtig irritiert und näherte sich dem toten Hund nur ganz vorsichtig. Irgendwann schupperte sie an Juli und berührte mit der Pfote sehr vorsichtig ihren Kopf, um danach noch geraume Zeit vollkommen regungslos vor hier zu sitzen. Lucie wird massiv trauern, da sind wir uns sicher. Die beiden waren ein Herz und eine Seele.


29. August 2023

Lucies Trauer um Juli dauerte tatsächlich wochenlang. Zwischendurch machten wir uns echte Sorgen um sie, weil sie stark abgenommen hatte und depressiv wirkte. Der Kontakt zu Neuankömmling Aaron gestaltete sich zunächst schwierig. Aaron war Lucie einfach viel zu grob, so dass er sich mehrfach einen Hieb mit ihren ausgefahrenen Krallen holte. Danach war er vorsichtiger. Mittlerweile verstehen sich die beiden aber richtig gut. Neuerdings geht Lucie auch wieder beim morgendlichen Gassi-Gang mit. Zwischendurch spielen sie auch miteinander. Wie schön!








 
Die Konsequenz der Natur tröstet schön über die Inkonsequenz der Menschen. (Johann Wolfgang von Goethe)