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Säugetiere


Bei den meisten Säugetieren in unserem Garten und dessen Umgebung handelt es sich um kleine Nager, von denen man die meisten nur zufällig oder aber tot entdeckt. Es handelt sich um folgende, bisher erkannte Arten:

  • Maulwurf (Talpa europaea)
  • Waldspitzmaus (Sorex araneus)
  • Zwergspitzmaus (Sorex minutus)
  • Hausspitzmaus (Crocidura russula)
  • Waldmaus (Apodemus sylvaticus)
  • Feldmaus (Microtus arvalis)
  • Hausmaus (Mus musculus)
Hausmäuse (Mus musculus) sind bei uns in fast jedem Haus zu finden. Dieses Exemplar war unserer ehemaligen Katze Mini schon seit längerem bekannt, doch wird sie aus unerfindlichen Gründen nicht gejagt. Diese Maus lebt in unserer Werkstatt. Eine weitere Maus fühlte sich im Arbeitszimmer im EG heimisch, bis ich sie entfernte, d.h. einfing und ins Freie verfrachtete.



Hausmaus (Mus musculus)

Die ungefähr 7-10 cm langen Hausmäuse mit ebenso langem, nacktem Schwanz sind nachtaktiv und leben während des Sommers mitunter auch im Freien. Sie halten keinen Winterschlaf. Üblicherweise halten sie sich tagsüber versteckt und gehen nachts auf Nahrungssuche. Dabei fressen sie alles, was irgendeinen Nährwert hat. Sind sie sehr ausgehungert, fressen sie auch Kabel und dgl. an.

Die Waldmaus (Apodemus sylvaticus) ähnelt der Hausmaus und ist vergleichbar groß, sie hat aber einen weißlichen Bauch und ist oberseits gold- bis graubraun.



Waldmaus (Apodemus sylvaticus)

Auch die Waldmäuse sind nachtaktiv und halten keinen Winterschlaf. Die Einzelgänger graben Gänge in den Boden, wo sie ihre Nachkommen aufziehen und Vorrat für nahrungsarme Zeiten (Winter) sammeln. Sie sind überwiegend Pflanzenfresser, nehmen aber auch Insekten, Würmer und Schnecken auf. Waldmäuse gehören zu den häufigsten Säugetieren Europas.

Hier eine  Maus, die es sich ausgerechnet im Hohlraum zwischen den Katzenklappen gemütlich gemacht hatte:




Eventuell ist dies eine Schermaus (Arvicola terrestris), genau weiß ich es aber nicht. Auffällig sind die winzigen Ohren.

Der etwa katzengroße Steinmarder (Martes foina) ist ein nachtaktiver Jäger (Kleinsäuger, Vögel und Eier). Er frisst aber auch Insekten, Weichtiere und Früchte.



Unser frecher und mitunter sehr lautstarker Marder (Martes foina)

Der Feldhase (Lepus europaeus) ist bei uns sehr häufig und findet sich auch regelmäßig in unserem Garten ein. Einst nur in Europa bis Mittelasien heimisch, findet man ihn mittlerweile auch in Nord- und Südamerika sowie in Australien und Neuseeland. Der Feldhase kann bis zu 6 kg schwer werden und erreicht eine Länge von durchschnittlich 60 cm. 



Feldhase

Statt des bekannten Eichhörnchens (Sciurus vulgaris) mit seinen typischen Haarbüscheln an den Ohren lebt bei uns das Grauhörnchen (Sciurus carolensis). Dieses ist graubraun bis fast schwarz, hat keine Haarbüschel an den Ohren und ist viel größer. Ursprünglich stammt das Grauhörnchen aus Nordamerika. Eingeführt wurde es auf den britischen Inseln und in Italien. Unsere Tiere sind vermutlich aus Italien zugewandert.



Grauhörnchen (Sciurus carolensis) in einer unserer Fichten

Im Sommer erscheinen in der Dämmerung auch immer viele Fledermäuse, die wahrscheinlich im nahen Kirchturm und im Dachstuhl des Gemeindehauses wohnen.

Ab und an finden sich bei uns auch Rehe (Capreolus capreolus) und sogar Gämsen (Rupicapra rupicapra) ein:



Ein Reh am Gartenzaun



Eine Gams auf dem Feld nebenan (August 2021)








 
Die Konsequenz der Natur tröstet schön über die Inkonsequenz der Menschen. (Johann Wolfgang von Goethe)