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Reptilien


Ganz besonders wohl fühlen sich bei uns die Zauneidechsen (Lacerta agilis), wobei wir - dank Katze - nicht wenige schwanzamputierte Exemplare bzw. solche mit nachgewachsenem Schwanz haben. Zauneidechsen gehören zu den gefährdeten Arten und sind in Österreich (wie alle Echsen und Schlangen) geschützt.


Zauneidechse (Männchen)



Ein handzahmer Kandidat (Männchen), von mir "Dino" genannt



Zauneidechse: Porträt eines Weibchens

Zauneidechsen werden bis zu 24 cm lang, sind eierlegend, lieben sonnig-steinige Habitate und leben primär von Insekten.

Blindschleichen
(Anguis fragilis) sehen auf dem ersten Blick zwar wie Schlangen aus, gehören aber zu den Echsen. Sie sind überwiegend tag- bzw. dämmerungs-aktiv und besiedeln unterschiedlichste Lebensräume. Bei uns findet man diese Art in den Bergen auch noch oberhalb der Waldgrenze. Die Blindschleiche lebt vor allem von Weichtieren und Insektenlarven.



Blindschleiche (Anguis fragilis) auf der Terrasse

Nur selten lassen sich mal unsere etwa 65 cm langen Kreuzottern (Vipera berus) blicken. Sie sind sehr scheu und verschwinden bei der geringsten Bodenerschütterung. Dieses Tier konnte ich dösend in einer Kuhle unter einer unserer Fichten erwischen:



Kreuzotter (Vipera berus)

Kreuzottern gehören zu den Giftschlangen und ist lebendgebährend. Sie ernähren sich von Mäusen, Eidechsen und Fröschen. Sie sind, wie schon erwähnt, sehr scheu und beissen eigentlich nur zu, wenn sie sich ernsthaft bedroht fühlen (z.B. wenn man direkt auf ruhende Tiere tritt). Der Biss ist ziemlich schmerzhaft, aber i.d.R. wenig gefährlich. Dennoch sollte man nach einem Biss den Arzt aufsuchen.

Ebenfalls selten ist im Garten die Ringelnatter (Natrix natrix) zu entdecken, obwohl sie in unserer Region außerordentlich häufig vorkommt.



Ringelnatter (Natrix natrix) im Teich

Unsere Ringelnattern sind mitunter nicht schwarz bzw. sehr dunkel, sondern oft ähnlich gezeichnet wie die Kreuzottern, sie sind aber viel größer - d.h. bis über einen Meter lang - und besitzen runde Pupillen, wie man auf dem obigen Foto gut erkennt. In unserem Garten tummeln sich beide Varianten, d.h. die fast schwarze und solche wie auf dem obigen Foto. Oft findet man sie vormittags in der Sonne ruhend, um ihren Körper aufzuwärmen.
Ringelnattern sind harmlos und ungiftig. Nähert man sich ihnen, flüchten sie sofort - meist ins nahe Wasser. Sie ernähren sich von Fröschen, Molchen und Kröten, aber auch z.B. von Kaulquappen. 





 
Die Konsequenz der Natur tröstet schön über die Inkonsequenz der Menschen. (Johann Wolfgang von Goethe)