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Die einzelnen Bereiche


Das westliche Drittel besteht aus ursprünglicher hügeliger Almlandschaft. Da wir keine Weidetiere besitzen, muss ich diesen Bereich künstlich abweiden. Das ist Knochenarbeit, da man nicht einfach mit dem Rasenmäher drüber gehen kann. Ich reisse während des Sommerhalbjahres regelmäßig alles ab, was Rinder oder Schafe fressen würden. Ebenso wird abgepflückt, was zwar blühen darf, aber sich möglichst nicht aussamen sollte. Dies betrifft vor allem Wiesenpflanzen von der nördlich anschließenden Mahdwiese. Der "Abfall" kommt entweder in unseren Kompost oder auf die brachliegenden, zeitweilig von Pferden und Walliser Schwarzhalsziegen beweideten Flächen südlich unseres Grundstücks.

Ein Teil des Abfalls kommt aber auch auf ein Häuflein in der geschützten Südwest-Ecke des Grundstücks. Dort landen Laubabfälle, vermodertes Holz, Moos, Reisig und Heu, vermischt mit etwas Erde. Dieser kleine Haufen dient unzähligen Klein- und Kleinsttieren als Unterschlupf und wird als solcher auch gerne angenommen. Zudem liefert der kleine Haufen wunderbaren Humus.

ein Bild

Das ist ein Teil unserer kleinen Alm, die auf den Nachbargrundstücken (linker Bildrand, den Zaun links im Foto gibt es allerdings nicht mehr) ihre Fortsetzung findet. Den Unterschied zwischen Almlandschaft und Mahdwiese kann man übrigens im Hintergrund schön sehen: Hinter den beiden Birken, die wir beim Einzug ins Haus vom einem Nachbarn geschenkt bekamen, sieht man hellgrün eine Mahdwiese; dahinter folgen bis zum Waldrand die eher olivgrünen Matten.

In einem besonders großen Loch am Nordrand der Alm legte ich 2003 einen winzigen Gartenteich an. Dieser wurde überwiegend durch Regenwasser gespeist, mitunter füllte ich ihn aber auch mittels Gartenschlauch auf  (unser Trinkwasser ist reines, d.h. unbehandeltes Quellwasser aus dem Lastal/Loferer Steinberge). Am und im Teich wuchsen neben diversen Wiesenpflanzen, Seggen und Binsen u.a. auch die Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris), Wasser-Dost (Eupatorium cannabinum), Wasser-Minze (Mentha aquatica), Brunnenkresse (Nasturtium officinale) und Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata).

ein Bild

Die "Pfütze" im Sommer 2007, die trotz der Kleinheit viele Libellenlarven, Wanzen, Wasserkäfer und (mindestens) einen Frosch beherbergte

Der Teich wurde 2014 undicht, so dass wir ihn aufgaben und einen neuen, wesentlich größeren Teich anlegten.

Der von mir gepflegte Almbereich hat sich Ende Oktober 2010 um ca. 800 qm Richtung Westen erweitert. Vom Grundeigentümer hatten wir die Erlaubnis, dieses Areal unserem Grundstück zuzuschlagen und einzuzäunen. Wir dürfen auf diesem Gelände jedoch keine groben Veränderungen (bauliche Anlagen, Veränderungen des Reliefs u.ä.) vornehmen, d.h. wir werden lediglich das vorhandene Almgelände pflegen und von mittlerweile angesiedelten Neophyten befreien. Als Gegenleistung kümmern wir uns um den Bau und die Instandhaltung aller Zäune an der Grenze seiner Grundstücke zu den westlich und nördlich anschließenden Mahdwiesen. In den Jahren davor weideten auf dem Gelände Pferde, bis vor zwei Jahren auch mehrere Ziegen. Das neu eingezäunte Areal war 2010 extrem überweidet, so dass es drei Jahre lang vollkommen in Ruhe gelassen wurde.



Der neu eingezäunte Bereich (rechts unser Grundstück)



Das neu eingezäunte Brachgelände Richtung Westen
.

Im südlichen Bereich entstand auf einer aufgeschütteten Fläche eine kleine Wiese.


ein Bild



Die kleine Wiese im Frühsommer


Böschungen wurden mit Holzpalisaden und Trockenmauern/Steingärten versehen:



Dies ist unsere Westterasse mit der Böschung der ehemaligen Baugrube. In der Böschung integriert ist ein aus Natursteinen gebauter Gartengrill.



Auf diesem Foto sind zu sehen: im Vordergrund Thymian ((Thymus sp.), Alpen-Steinquendel (Acinos alpinus) oben links und rechts oben das Rote Seifenkraut (Saponaria ocymoides).
 
Der Ostteil des Grundstücks ist der Bereich, in dem sich primär unsere Feriengäste aufhalten. Dieser besteht aus einigen Büschen, Staudenstreifen, einem Rasenstück und Steingartenbereichen.

ein Bild

Staudensaum vor der Ferienwohnung mit Gilbweiderich (Lysimachia punctata), Mutterkraut  (Tanacetum parthenium), Lupine (Lupinus polyphyllus), Bart-Nelke (Dianthus barbatus), Moschus-Malve (Malva moschata) und Alpen-Nelke (Dianthus alpinus).

Der Nordostteil des Gartens ist gleichzeitig der Eingangsbereich zu unserer Wohnung. Hier befinden sich vor allem halbschatten- und schattenliebende Stauden, Farne und Gehölze:

Gehölz- und Staudensaum an der Nordseite. Dieser Bereich erhält im Sommer Morgen- und Abendsonne. Hier wachsen Dunkle Akelei, Große Sterndolde, diverse Glockenblumenarten, Orchideen, Alpen-Masslieb, Alpen-Heckenrose und noch vieles mehr.



Straußfarn, Gamander-Ehrenpreis, Schneerose, Gedenkemein, Immergrün, Lungenkraut, Nachtviole, Türkenbund-Lilie und weitere halbschatten- und schattenliebende Stauden am nordseitigen Eingangsbereich




 
Die Konsequenz der Natur tröstet schön über die Inkonsequenz der Menschen. (Johann Wolfgang von Goethe)